Bericht zum Staatsempfang der Bayerischen Staatsregierung
Die Bayerische Staatsregierung, der Bundesinnenminister und die Präsidentin des Bayerischen Landtags luden die Helferinnen und Helfer, die zur Bewältigung der Schneemassen im Januar 2019 beigetragen haben, zum Staatsempfang in die Residenz in München ein. Unter den 1.400 Hilfskräften aus ganz Bayern war auch der Kreisfeuerwehrverband Traunstein mit 50 Personen vertreten, davon drei Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erlstätt. Neben den anderen Rettungsorganisationen aus dem Landkreis nahmen auch Vertreter des Straßenbauamtes, der Polizei, der Bundeswehr und unser Landrat Siegfried Walch an der gelungenen Veranstaltung teil. Auch einige Minister der derzeitigen Staatsregierung brachten durch ihre Anwesenheit die Wertschätzung des Ehrenamtes zum Ausdruck.
In den kurzen Ansprachen des Ministerpräsidenten Herrn Dr. Markus Söder und der Landtagspräsidentin Ilse Aigner wurde nochmals der Dank an die Helfer ausgesprochen und die enormen Leistungen der einzelnen Organisationen und Behörden gewürdigt. Erwähnt wurden auch der in Staatsdiensten tödlich verunglückte Schneepflugfahrer und der von einem Baum erschlagene Junge, während der extremen Schneefälle. Eine bemerkenswerte Rede hielt auch der in Vertretung des Bundesinnenministers anwesende Herr Stephan Mayer. In seiner Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Inneren, für Bau und Heimat überbrachte er die Dankesworte von Horst Seehofer. Er bedankte sich auch speziell bei den Familienangehörigen der Einsatzkräfte, die teilweise mehrere Tage auf sie verzichten mussten und dass ohne Vorplanung. Denn so gilt bei den Rettungsorganisationen sobald der Alarm ausgelöst wird, sei es durch Sirene oder Funkmeldeempfänger, bleibt keine Zeit für lange Erklärungen. Der bitte von Herrn Stephan Mayer kommen wir nach und geben diesen Dank an unsere Familienangehörigen weiter. Auch die Feuerwehr Erlstätt bedankt sich hiermit nochmals recht herzlich bei den Familienangehörigen unserer Einsatzkräfte für die Zeit, in der oft nur kurze Telefongespräche möglich waren, sei es mit der Ehefrau oder mit den Kindern, da die Einsätze teilweise begannen, bevor die Kinder wach waren und teilweise endeten, wenn sie schon schliefen.
Die Zeit nach den Ansprachen wurde genutzt, um mit den Politikern Bilder zu machen, kurz ein paar Worte zu wechseln und sich bei den vorbereiteten Speisen und Getränken zu bedienen.
Es war uns eine besondere Ehre, an diesem Empfang teilnehmen zu dürfen und wir bedanken uns nochmals für die Einladung und die Zuteilung von drei Teilnehmerplätzen beim Kreisbrandrat Christof Grundner. Vergelt`s Gott.
Ihre Freiwillige Feuerwehr Erlstätt
Text: Josef Hölzle
Bilder: FF Erlstätt